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Kategorie: K+S Pipeline

Pipeline vielleicht unnötig?

Ein Artikel vom 18.02.2013 über den Kalibergbau.

DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag hat folgenden Lösungsvorschlag:

  • die flüssigen Abwässer mit Hilfe moderner Gas und Dampfkraftwerk (GuD) in                            Kraftwärmekopplung einzudampfen. Als ‚Abfallprodukt‘ entstünde dabei Strom
  • die in der Lauge und dem Haldenmaterial enthaltenen Wertstoffe – wie Magnesium, Calcium, Kalium – könnten zusätzlich gewonnen werden; die auf Halden geschütteten Abfälle der letzen Jahrzehnte müssen zur Stabilisierung wieder in die Hohlräume unter Tage gebracht werden
  • Senkung des Kalidüngerverbrauchs und Schonung der wertvollen Rohstoffvorkommen durch den Umstieg auf ökologischen Landbau.

Eine ökologische und für die Entwicklung in der Region sinnvolle abwasserfreie Kaliproduktion, das heißt auch der Verzicht auf Salzseen in der Landschaft, ist technisch möglich. Dies bestätigte auch der Vorstandsvorsitzende der K-UTEC AG, Dr. Heiner Marx, dem Runden Tisch Gewässerschutz Werra/Weser und Kaliproduktion im September 2012. Diese, als nachhaltig zu bezeichnende Kaliproduktion würde die kurzfristigen Gewinne des K+S Konzerns schmälern aber Umweltschäden minimieren, Ressourcen schützen und Arbeitsplätze auch in der Zukunft sichern. Die Kosten für die Müllentsorgung aus der Kaliindustrie würden nicht der Allgemeinheit und den kommenden Generationen überlassen werden.

Mehr dazu die Linke.

Warum eine Pipeline und wo gehts lang

Sinn und Zweck der Pipeline
Um die Werra und das Umland zu entlasten. Gefährdung von Trinkwasser.
Die EU, die den Ländern vorschreibt, ihre Gewässer bis 2015 in einen „guten ökologischen Zustand“ zu bringen. In der Werra muss die Belastung mit Chlorid bis dahin auf maximal 200 Milligramm pro Liter gesenkt werden. Derzeit ist das 12,5fache erlaubt.
Bei der Produktion entstehen salzhaltige Abwässer, die von den Bergleuten seit langem in den Fluss geschüttet oder in den Boden gepumpt werden. Fünf Millionen Tonnen Dünger und industrielle Vorprodukte setzte K+S im vergangenen Jahr ab. Auf jede verkaufte Tonne kommt die fünffache Menge Rohsalz, die an die Erdoberfläche gefördert wird. Das meiste davon landet auf Halden oder im Abwasser. Sieben Millionen Kubikmeter Salzlauge leitete der Salzkonzern jährlich in die Werra ein; noch einmal die gleiche Menge wurde tief in den Untergrund gepumpt.

Quelle Stern

Mehr dazu Alarm am Monte Kali

Verlauf der Pipeline
Von Hessen bis zur Nordsee.
Vier mögliche Trassen hat der Konzern ausgearbeitet – eine davon führt grob parallel zur Leine und zur Bundesstraße 3 durch den Westkreis. Sie betrifft das Gebiet der Kommunen Freden, Alfeld, Gronau, Elze und Nordstemmen. Die Leitungen sollen unter der Erde verlaufen PuTTY direct download , so dass sie die Landschaft nicht dauerhaft verändern. Allerdings dürften Bauarbeiten über Jahre das Bild prägen, betroffene Landwirte müssen mit Einschränkungen rechnen.

Quelle Hildesheimer Allgemeine Zeitung

Mehr dazu Hildesheimer Allgemeine Zeitung

 

 

Vorschläge für den Pipeline Verlauf

Quelle: www.bezreg-detmold.nrw.de

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